Der Saluki |
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URSPRUNG: |
Mittlerer Orient; Der auffallend elegante und
leistungsfähige Jagdhund Saluki zählt zu den ältesten Hunderassen
überhaupt. Seit Jahrtausenden hat sich sein Typ unverändert erhalten.
Seit Jahrtausenden wird er im Raum der Türkei bis ans
Kaspische Meer, von Persien über Syrien und den Irak bis hin nach Lybien gezüchtet. Ursprünglich war der
Saluki Jagdgehilfe nomadischer Beduinenstämme. In früheren Zeiten konnte man einen Saluki
nicht kaufen, sondern allenfalls geschenkt bekommen. Die ersten Salukis kamen bereits mit den Kreuzzügen nach Westeuropa.
Daher finden wir sie bereits als dekorative Accessoires auf den Bildern alter
Meister - vgl. z.B. das Bild von Anthonie van Dijck "Willems II mit
Windhund". So richtig heimisch wurde der Saluki dann Anfang des 20.
Jahrhunderts in Westeuropa, als ihn englische Offiziere aus den
nahöstlichen Kolonien des Königreichs mitbrachten.
Im fundamentalistischen Islam gelten Hunde allgemein als unrein. Der
Saluki hingegen gilt und galt schon immer als vollwertiges
Familienmitglied und durfte mit den Menschen im Zelt wohnen. Der
Saluki erhielte jedoch einen speziellen Status, so dass er auch von
strenggläubigen gehalten werden durfte. Die Geburt von Salukis ist ein
Fest für die ganze Familie. Bei der Jagd verwendeten die
Beduinen Beizvögel, die über dem Wild kreisten und es abbremsten, so
dass der Saluki es einholen und stellen konnte. Ursprünglich wurde der
Hund auf einem Kamel zur Jagd getragen, damit seine Pfoten vor dem
glühendheißen Sand geschont blieben. Heute fährt er meist im Auto zur
Jagd. |
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VERWENDUNG: |
Früher wurde der Saluki hauptsächlich zur Gazellenjagd eingesetzt;
Heute dient er vorwiegend als Begleit- und Rennhund. |
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BEZEICHNUNGEN: |
Im arabischen Raum wird er Sloogi (ins Englische als "Saluki" oder "Saluqi"
übertragen) und in der Türkei Tazi genannt. Bei uns ist er auch als
Persischer Windhund bekannt geworden. |
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ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: |
Der Saluki erweckt den Eindruck von anmutiger
Ausgewogenheit, großer Schnelligkeit und Ausdauer, gepaart mit Stärke
und Aktivität. Sein Ausdruck ist würdevoll und liebenswürdig, mit
intelligenten, treuen, in die Ferne blickenden Augen. |
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CHARAKTERISTIKA: |
Von großer Qualität mit einzigartig geformten
Pfoten, wie sie für die Jagd in natürlichem Gelände notwendig sind. |
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WESEN: |
Der Saluki ist Fremden gegenüber meist recht
reserviert, dabei jedoch weder nervös noch aggressiv. Er ist ein
würdevoller, intelligenter und unabhängiger Hund, eigenwillig, sanft
und sensibel, ruhig im Haus, selbstständig im Freien, jedoch nicht für
Anfänger geeignet . |
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KOPF UND SCHÄDEL: |
Der Kopf des Saluki ist lang und schmal; Sein
Schädel zwischen den Ohren mäßig breit, jedoch nicht gewölbt, der
Stopp ist nicht ausgeprägt. Die Nase ist schwarz oder leberfarben. |
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AUGEN: |
Die Augen des Saluki sind dunkel bis
haselnussbraun, leuchtend, groß, oval und überaus ausdrucksstark,
dabei jedoch nicht hervortretend. Der Saluki ist für seinen weichen,
verträumten Blick berühmt. |
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OHREN: |
Die Ohren des Saluki sind lang und beweglich,
nicht zu tief angesetzt, dicht am Schädel hängend getragen, mit
langem, seidigem Haar bedeckt. Sofern das Ohr nach vorne gebracht
wird, erreicht die Spitze des Ohrleders die Mundwinkel. Seidiges Haar
wächst nur auf der oberen Hälfte des Ohres. Längeres
Haar ist ebenfalls korrekt. |
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FANG / GEBISS: |
Der Saluki besitzt starke Zähne und kräftige
Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen Scherengebiss, wobei die
obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und
die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. |
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HALS: |
Der Hals des Saluki ist lang, biegsam und muskulös. |
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VORDERHAND: |
Der Saluki besitzt schräge, gut zurückliegende
Schultern mit kräftiger Muskulatur, er wirkt dabei allerdings nicht grob. Seine Brust ist tief
und massig schmal. Von vorne betrachtet stellt sie jedoch kein
umgekehrtes "V" dar. Die Vorderläufe sind von den Ellenbogen bis zu
den Vorderfusswurzelgelenken gerade und lang.
Der Vordermittelfuß ist kräftig und leicht gebogen. Die Knochen sind
nicht rund. Der Oberarm ist leicht schräg nach hinten liegend. |
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KÖRPER: |
Der Saluki besitzt einen ziemlich breiten
Rücken, über der Lendenpartie ist seine Muskulatur etwas gewölbt,
jedoch kein Radrücken. Der Brustkorb ist lang und gut zurückreichend,
dabei weder tonnenförmig noch seitlich flach. Der Bauch ist gut aufgezogen.
Wichtig für sein Erscheinungsbild ist eine ausreichende Länge der
Lendenpartie. |
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HINTERHAND: |
Der Saluki besitzt weit voneinander entfernt
angeordnete kräftige Hüftbeinhöcker. Die Kniegelenke mit ihren gut
ausgebildeten Ober- und Unterschenkeln besitzen eine mäßige Winkelung.
Die Sprunggelenke sind tief
stehend. |
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PFOTEN: |
Die Pfoten des Saluki sind äußerst kräftig und
geschmeidig, dabei jedoch von mäßiger Länge; Seine Zehen sind
geringfügig mit "Schwimmhaut" verbunden, lang und gut gewölbt. An
allen vier Pfoten sind die beiden inneren Zehen erheblich länger als
die äußeren. Der Saluki besitzt keine Katzenpfoten, sie sind auch
nicht gespreizt, er ist zwischen den Zehen stark befedert. Die
Vorderpfoten zeigen mit sehr leichter Biegung gerade nach vorne. |
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RUTE: |
Die Rute des Saluki ist tief an das lange und
sanft abfallende Kreuzbein angesetzt. Sie wird natürlich und leicht
gebogen getragen. Auf der Unterseite ist sie gut befedert, jedoch
nicht buschig. Die erwachsenen Tiere tragen die Rute außer beim
Spielen nicht oberhalb der Rückenlinie. Die Rutenspitze reicht bis zu
den Sprunggelenken. |
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GANGART / BEWEGUNG: |
Die Bewegungen des Saluki sind äußerst
leichtfüßig, Höhe gewinnend, mühelos, mit gutem Vortritt und gutem
Schub. Der Körper hebt sich bei langen, flachen Schritten vom Boden
ab, wirft sich jedoch nicht vorwärts, ohne Steppen oder Stampfen.
Der Saluki fasziniert jedoch
insbesondere, wenn er frei laufen, mit Seinesgleichen spielen oder
jagen kann. Kein anderer Hund läuft so ausdauernd mit seiner
Geschwindigkeit, zeigt seine Dynamik und ist auf schwierigem Terrain
so sicher. |
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HETZTRIEB: |
Der ausgeprägte Hetztrieb des Saluki
ist Teil seines Jahrtausende alten genetischen Erbes. Teilweise wird
vertreten, dass der Saluki heute als Familienhund gezüchtet werden
müsse. Der Hetztrieb sei nicht mehr zeitgemäß und gesellschaftlich
inakzeptabel. Es ist sicher richtig, dass es illegal wäre und zu jeder
Menge Ärger führte, den Saluki alles jagen zu lassen, was sich in Wald
und Flur bewegt. Auf der anderen Seite ist der Saluki kein Schoßhund.
Der verantwortungsbewusste Saluki Halter wird sich darum bemühen, dem
Hund bei Rennen und Coursings, am Fahrrad oder an sicheren
Auslaufplätzen die nötige Bewegung zukommen zu lassen. Vielleicht
werden wir es auch noch erleben, dass sich die Zeiten wieder ändern
und der Saluki auch bei uns seinen "Job" wieder tun darf. |
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HAARKLEID: |
Das Haarkleid des Saluki ist kurz/glatt, von
seidiger Struktur, an den Läufen, den Oberschenkeln und am
Hintermittelfuß befedert. Die Welpen können ein wenig wollige
Befederung an den Oberschenkeln und an den Schultern aufweisen. Eine
Befederung an der Kehle des Saluki ist statthaft, jedoch nicht
erwünscht. Die kurzhaarige Variante des Saluki entspricht dem
vorstehenden Text, mit Ausnahme der Befederung. |
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FARBE / ZEICHNUNG: |
Der Saluki tritt in den Varianten weiß, creme,
rehfarben, goldrot, grizzle, silbergrizzle, hirschrotgrizzle, tricolor
(weiß, schwarz mit tan), schwarz mit tan, sowie eine Kombination
dieser Farben, z.B. rehfarben mit schwarzen Fransen, rot mit schwarzen
Fransen, nicht gestromt, auf. |
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GRÖSSE: |
Die Widerristhöhe bei Saluki Rüden beträgt 58,5
cm bis 71 cm,
Hündinnen sind dabei entsprechend kleiner. |
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GEWICHT: |
Der Saluki ist ein
mittelgroßer Hund von 15-24 kg Gewicht. |
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FEHLER: |
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten
sollte bei der Zucht als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im
genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Charakterauffällige Tiere sind von der Zucht auszunehmen. |
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ANMERKUNG: |
Die beiden normal entwickelte Hoden des Saluki Rüden sollten sich vollständig im Skrotum befinden. |
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WOHNRAUM: |
Der Saluki hat sich im Laufe seiner
mehrtausendjährigen Geschichte ganz besonders dem Zusammenleben mit
seinen Menschen angepasst. Er schätzt einen weichen, warmen,
erhöhten Platz
mit gutem Überblick - am besten einen Sessel oder das Sofa. So lauf
begeistert er draußen ist, so ruhig ist er im Haus. Sie werden ihn
kaum sehen und hören, bis er wieder einmal zum Schmusen vorbeischaut.
Der Saluki ist durchaus wachsam, kläfft aber sehr wenig. |
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AUSLAUF / ERZIEHUNG: |
Besonders wichtig für den Saluki ist sein täglicher Auslauf . Dabei ist er
keinesfalls damit zufrieden, einfach einmal um den Block geführt zu
werden. Es sollten schon wenigstens 4 bis 5 Kilometer sein, wobei eine
schnelle Gangart neben dem Fahrrad oder Pferd mehr bringt. Am besten jedoch ist
es, wenn sie eine Stelle
in weiträumigen Gebieten ohne Wild kennen, an der sie ihn auch frei laufen
lassen können. Leider hat der Saluki bei seiner Geschwindigkeit und
Kondition eine enorme Reichweite und er ist im Nu zwei drei Kilometer
gelaufen und aus den Augen. Womöglich hat er etwas Jagdbares
aufgestöbert und lässt seinen Menschen, der weiß, wie nah die
nächste Straße ist, warten. Die Stelle zum freien Auslauf sollte daher
möglichst sicher eingezäunt sein. Danach gilt es den Saluki
rechtzeitig wieder an die Leine zu nehmen, bevor größere Ausflüge
drohen. |
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ANSCHAFFUNG: |
Möchten auch Sie sich einen Saluki anschaffen, sollten Sie sich unbedingt
darüber klar werden, ob Sie lediglich einen Familienhund anschaffen
wollen, oder ob Sie sportliche Ambitionen haben. Ein typischer
Spielhund für Kinder ist der Saluki nicht. Er wird zwar auf
nervige Kinder normalerweise nicht aggressiv reagieren, wird sich aber so
weit zurückziehen, dass er seine Ruhe hat. Die meisten Saluki Züchter
verfolgen das Zuchtziel "Schönheit und Leistung". Dennoch setzen sie
meistens Schwerpunkte. Sie sollten sich daher vorab anhand der
Ahnentafel ein Bild davon machen, von welchen Elterntieren ein Welpe
abstammt. Besondere Leistungen bei Rennen, Coursing oder Schau werden
in der Ahnentafel ausgewiesen. Auch sollten Sie den Welpen den Sie
sich auserkoren haben schon vom Wurf an, bis sie in dann in der
zehnten / zwölften Woche schließlich mit sich nehmen können, regelmäßig besuchen
und sich mit ihm bekannt machen. Um dem neuen Familienmitglied die
darauf folgende Eingewöhnung in seine neue Heimat zu erleichtern,
empfiehlt es sich, eine Decke oder einen kleinen Teppich in seiner
Angestammten Vertrauten Umgebung zu platzieren mit deren Hilfe er dann
später ihm vertraute
heimische Gerüche in seinem neuen Zuhause vorfinden kann. Wichtig für den Saluki
ist von Anfang an, eine konsequente Erziehung, dann ist der Saluki gut
lenkbar, er stellt in der Wohnung geringe Platzansprüche, besitzt im
Freien jedoch teilweise einen stark ausgeprägten Jagdtrieb. Wichtig:
Je freier Sie Ihren Saluki von Anfang an erziehen (frei laufen
lassen), desto besser hört er später auch auf Sie, also ein "Stress"
der sich für die Zukunft durchaus bezahlt macht! Um das wahre Wesen
des Saluki zu verstehen, sollten Sie wissen, ein Saluki ist
charakterlich nicht der Diener seines Herrn der von diesem sein Futter
erhält, sondern vielmehr dessen Freund und Jagdpartner der seinem
Herrn die erjagte Beute, bringt und diese mit ihm teilt. Um von
vorneherein Enttäuschungen mit ihrem Saluki zu vermeiden, sollten Sie
niemals
versuchen, ihren Saluki mit den Methoden oder im Stil von normaler
Gebrauchshunde Abrichtung zu erziehen (siehe Abrichtplatz). Das würde
nicht funktionieren und lediglich seine sensible Psyche zerbrechen, in
diesem Punkt sind Salukis eher mit dem Wesen von Katzen vergleichbar! |
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WER PASST ZU EINEM SALUKI ? |
Die Engländer haben in Zusammenarbeit mit
Psychologen ein so genanntes "Psychogramm" für den typische
Windhundbesitzer erstellt. Demnach sind eigenbrötlerische
Perfektionisten die idealen Windhundbesitzer. Saluki Liebhaber zu
beschreiben fällt schwer, grundsätzlich kann man sagen, dass es sich
hierbei um Menschen handelt, die sich nicht sofort in bestimmte
Schubladen stecken lassen, die Individualisten sind und die in
einer bestimmten Weise auch das "Besondere" oder das Exotische mögen.
Der ästhetische Anspruch spielt ebenso eine Rolle wie das Bedürfnis
nach Repräsentation zugleich mit einer tiefen Verbundenheit zur Natur.
Der typische Saluki Besitzer mag egozentrisch sein und neigt zu
Übertreibungen. Selten besitzt er nur einen Saluki, in den meisten
Fällen werden Salukis zu mehreren gehalten. Grundsätzlich passen zu
einem Saluki feinfühlige Menschen, denn auch Salukis sind
hochsensibel, was keinesfalls mit "hysterisch" zu verwechseln ist.
Allen Salukis ist ein harmonisches Zusammenleben in ihrer vertrauten
Umgebung und in der Familie ein wichtiges Bedürfnis. Sie sind sehr
ruhige Gesellschafter im Haus, im Freien ausdauernde
Temperamentsbündel gleichzeitig auch sanfte Begleiter. In der Tat
trifft man unter Saluki Liebhabern häufig Menschen, die dem Hund als
gleichwertigen Partner begegnen, ihm hohe Wertschätzung
entgegenbringen; nicht immer wird der Hund als Hund behandelt. |
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ZUCHT: |
Ich persönlich schätze diejenigen Züchter, die es sich zum erklärten
Ziel gemacht haben, den Saluki so zu erhalten, wie er über
Jahrtausende entstanden ist und die nicht glauben, in den wenigen
Jahren eigener Zucht etwas besseres schaffen zu können. |
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WORAN ERKENNE ICH EINEN SERIÖSEN SALUKI ZÜCHTER ? |
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Er züchtet eine Rasse, von der er
überzeugt ist und wechselt höchst selten
( "Modetrends" interessieren nicht)
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Er engagiert sich für seine Hunde und
Käufer. (Engagement statt Geschäftssinn)
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Er ist kompetent und erfahren, verfügt
über herausragendes kynologisches Wissen. (Spezieller
Sachkundenachweis)
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Er besitzt ein harmonisches Verhältnis zu
seinen Hunden; auch seine Veteranen führen ein würdiges Dasein.
(Auch alte Hunde werden geachtet und geschätzt)
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Die Anzahl seiner Hunde ist überschaubar.
(Qualität statt Quantität)
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Er hat nichts zu verbergen, Besucher sind
willkommen, auch mehrmals. (Vertrauensbasis aufbauen)
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Er berät und informiert gern; auch
unverbindliche Auskünfte und Besichtigungen (Verkauf ist
zweitrangig)
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Seine Hunde leben im engen Kontakt zu den
Menschen, sind wesenssicher und in bester physischer und psychischer
Verfassung. (Sorgfältige Pflege, Betreuung u. Haltung)
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Interessenten müssen anreisen; Hunde
werden nicht verschickt o.ä. (Eignungstest für Bewerber)
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Optimale innere und äußere Bedingungen für
eine Hundehaltung und -zucht (Zeit, Platz, Verständnis, Liebe zum
Hund)
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Anleitungen und Informationen, Beratung
und Betreuung auch nach dem Kauf
Er hat eine Idee von seiner Rasse und einen Zuchtplan
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HAARPFLEGE: |
Der Saluki ist pflegeleicht, entwickelt kaum Hundegeruch und ist
überaus sauber.
Die Fellpflege des Salukis bereitet nicht viel Mühe. Um verfilzte
Stellen von vorne herein zu vermeiden, sollten Sie den Saluki alle 3-4
Tage bürsten oder mit einem Gumminoppenhandschuh behandeln. Die
langhaarigen Stellen an den Ohren, dem Schweif und den "Hosen" an den
Rückseiten der Beine zuerst , danach gehen Sie mit der Bürste noch mal
kurz über das gesamte Fell. Beim Wechsel vom Winter- zum Sommerfell
und umgekehrt sollte der Hund allerdings tägliche gepflegt werden. Bei
nassem Wetter ist der Saluki häufig über und über mit Schmutz
bespritzt. Ist er noch nass, reiben Sie ihn mit einem alten Handtuch
grob ab. Einige Minuten später lassen sich die trockenen Schmutzreste
dann recht problemlos ausbürsten. Die Füße reinigen Sie am einfachsten
mit handwarmen Wasser. Es ist nicht nötig, den Hund regelmäßig zu
duschen. Sollte es doch einmal erforderlich werden, z.B. weil es ihm
gefallen hat, sich mit dem Kot anderer Tiere zu "parfümieren"
(ein natürliches Verhalten, resultierend aus seiner jahrtausende alten
Jagdleidenschaft), verwenden Sie
hierfür ein alkalifreies Hundeshampoo. Dadurch trocknet seine Haut
nicht unnötig aus und es enthält keine Duftstoffe, die dem Hund
stinken würden. |
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ZAHNPFLEGE: |
Das Gebiss des Salukis wird länger gesund bleiben, wenn Sie ihn
richtig füttern. Manchem Hundefutter sind auch größere Brocken
beigemischt, die den Zahn reinigen, wenn der Hund in sie hinein beißt.
Zur Zahnpflege tragen auch Lederknochen, getrocknete Schweineohren,
Hundekuchen und ähnliches bei. Eine gute Zahnbürste für Ihren Saluki
sind auch die aus vielen Fäden Zusammengeflochtenen Stricke die
sein Mensch hält und an denen der Hund so herrlich zerren kann.
Reicht das alles nicht aus, um Zahnsteinbildung zu verhindern, müssen
Sie zur Zahnbürste greifen. In Zoohandlungen gibt es passendes
Zahnpulver für Hunde. Hat Ihr Hund bereits eine dicke Schicht
Zahnstein, erkennbar auch an einem starken Mundgeruch, muss dieser vom
Tierarzt entfernt werden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der
Tierarzt hierbei ganze Arbeit leistet und den Zahn nicht nur oberhalb
des Zahnfleischs, sondern - viel wichtiger für den Zahnerhalt - auch
unterhalb des Zahnfleischs reinigt. |
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KRALLENPFLEGE: |
Die Krallen des Saluki sollten nicht zu lang werden. Sie sind bereits
zu lang, wenn sie beim Aufsetzen der Pfote am Boden zu hören sind.
Normalerweise werden die Krallen des Saluki vom laufen auf Asphalt
selbst kurz gefeilt haben. Sollten sie doch einmal zu lang geworden
sein, können Sie die Krallen mit einer speziellen Zange zurück
schneiden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie das Blutgefäß
nicht verletzen. Auch ihr Tierarzt wird das Schneiden der Krallen
gerne für Sie übernehmen. Achtung: Sind die Krallen einmal
deutlich zu lang, werden Sie sie kaum mehr auf eine wünschenswerte
Länge zurückschneiden können. |
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OHRENPFLEGE: |
Das Innere der Ohren ihres Saluki, sollten Sie nur soweit reinigen,
wie Sie hineinsehen können. Das funktioniert sehr gut mit einem
Wattebausch, Wattestäbchen oder Küchenpapier. Zusätzlich können Sie
zum anfeuchten auch etwas Öl verwenden. |
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ERNÄHRUNG: |
Es ist nicht empfehlenswert, den Saluki mit Essensresten zu füttern.
Sie ziehen sich in diesem Fall einen Bettler heran. Der Saluki wird
davon ausgehen, dass das, was auf den Tisch kommt, auch sein Fraß ist.
Dementsprechend wird er Sie bei den Malzeiten belagern und wenn Sie
gerade nicht hinschauen hemmungslos stehlen. Ihr Saluki sollte das
bekommen, was für ihn am bekömmlichsten ist. Persönlich kann ich zu
den guten Angeboten an Trockenfutter raten, die heute auf dem Markt
sind. Sie können unbesorgt ein preisgünstiges
Trockenfutter kaufen, sollten dabei lediglich darauf achten, dass es der Altersstufe Ihres Hundes (Welpe,
erwachsener Hund, alter Hund) entspricht. Sie sollten auch daran
denken, zum Trockenfutter immer ausreichend Wasser zu geben. Wenn die
Umstände es Ihnen gestatten kann alternativ hierzu oder zur
Abwechslung auch Frischfutter, gekocht aber ungewürzt verfüttert
werden. Gekochte Kalbsknochen mit Fleischresten beispielsweise, sind
bei Ihrem Saluki sehr beliebt. |
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